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Es ist keine Aktualisierung des Moduls erforderlich. Auch Gambio 4.1 bietet keine steuerrechtskonforme Lösung für kostenpflichtigen Versand bei unterschiedlichen Mehrwertsteuerklassen im Onlineshop. Unser Modul korrigiert den Fehler weiterhin.
Update auf Gambio 4.1
Egal, was Sie im Gambio-Adminbereich einstellen: Die ausgewiesene MwSt. auf die Versandkosten für einen gemischten Warenkorb ist im Hinblick auf geltendes Steuerrecht ganz einfach immer falsch.
Zumindest, was die Steuerproblematik bei den Versandkosten angeht, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Beim Update auf Gambio 4.1 verrichtet unser Gambio-Modul Versandkosten-Mehrwertsteuerausweis nahtlos weiter seinen Job.
Und das ist auch nötig. Denn auch in Version 4.1 bietet Gambio nativ keine steuerrechtskonforme Lösung für den Ausweis der Mehrwertsteuer auf die Versandkosten. Hintergrundinformationen zum steuerrechtlichen Problem und Rechenbeispiele entnehmen Sie bei Bedarf gerne dem Blog-Beitrag Falsche Mehrwertsteuer bei den Versandkosten in Gambio korrigieren zur Veröffentlichung der Erweiterung im November 2018.
Wenn auch sonst so manches bei Gambio in Bewegung ist – an den Versandmodulen hat sich seit vielen Jahren nichts bemerkenswert geändert. Das Modul funktioniert deshalb problemlos mit allen verfügbaren Versandmodulen und völlig unabhängig vom aktiven Template (z.B. Honeygrid) oder Theme (z.B. Malibu).
Unabhängig von der Höhe der Steuersätze
Das Modul analysiert weiterhin den Warenkorb auf die darauf anwendbaren Steuerklassen. Wodurch genau Gambio diese zugewiesen hat oder deren Höhe spielt für die Funktionalität keine Rolle. In der Praxis heißt das, dass es mit dem Standardsatz 19% und ermäßigtem Steuersatz von 7% in Deutschland genauso umgehen kann wie mit den 20% respektive 10% in Österreich.
Ebenso unerheblich ist es für das Modul, ob sich nur Artikel derselben Steuerklasse im Warenkorb befinden oder es sich um einen sog. „gemischten Warenkorb“ handelt. In letztgenanntem Fall entscheiden Sie weiterhin durch ein simples Auswahlfeld im Gambio-Backend, ob die Steuer auf die Versandkosten anteilig anhand der gewichteten Nettowarenwerte berechnet werden soll oder der anhand der Nettobestellsumme größte Anteil am Warenkorb mit seinem Steuersatz „den Zuschlag“ erhält und die Versandkosten sein steuerliches „Schicksal“ teilen.
Für „Cloud“ nicht verfügbar
Nach heutigem Stand (1. Juni 2020) sind in der Gambio-Cloud keine Drittanbieter-Module installierbar. Das heißt, dass Sie in der Cloud leider keine Chance auf einen steuerrechtskonformen Ausweis der Umsatzsteuer auf die Versandkosten haben, wenn Ihr Sortiment Artikel zu unterschiedlichen Steuerklassen umfasst.
Ob Gambio den Fehler in einer zukünftigen Version selbst korrigiert oder zu welchem Zeitpunkt eine Korrektur durch zum Beispiel unser Modul auch für die „Cloud“ verfügbar ist, ist zum Zeitpunkt des Schreibens ebenfalls nicht bekannt. Einziger Ausweg bei Verwendung der „Cloud“-Version ist entweder die Korrektur mittels angebundener WaWi oder manuelle Nacharbeit. Kunden die richtigen Steuerbeträge darzustellen ist im geschilderten Fall jedoch leider noch nicht möglich.
Weitere Modul-Updates
Die SEO & Social Media Toolbar für Gambio ist mit 4.1 kompatibel, nicht jedoch mit dem Malibu-Theme. Das Problem wirkt sich nur auf die Arbeit mit der Toolbar aus, nicht auf den Shop selbst. Dessen ungeachtet ist das Update fertig und steht kurz vor der Veröffentlichung.
Wie schon bei den letzten Releases gibt es auch dieses Mal keinerlei Probleme beim Gambio Affiliate-Modul. Deshalb ist hierfür keine Aktualisierung erforderlich.
Die Gambio „Product Bundles” funktionieren ebenfalls weiter – mit einer Ausnahme. Der automatisch in den Warenkorb gelegte Zusatzartikel darf nicht mehr inaktiv sein. Als Übergangslösung müssen Bonusartikel also zunächst aktiviert werden, damit sie weiterhin eingesetzt werden können. Die Prüfung, dass die Bedingung für den Erhalt des Zusatzartikels erfüllt ist, funktioniert dessen ungeachtet natürlich weiterhin.