Auf was muss ich als amz und ebay Händler beim Importieren von Waren achten?

Kleider verziehen sich? Spielzeug hängt im Zoll fest? Die Elektroartikel funktionieren nicht? Oder noch schlimmer: das ganze Kapital ist bereits eingesetzt für quasi unverbaubaren Schrott? Das sind deutliche Worte – mit Absicht. Denn als Händler gibt es einige Dinge zu beachten.

Lieferant finden

Händler mit eigenem Produkt/ White Label

Tipp: Über amzpro.io kommt Verstärkung. Die Kosten für das Team vor Ort in China sucht den passenden Händler, kontrolliert die Ware auch noch über die erste Lieferung hinaus. Die Gewinnmarge wird kaum geschmälert.

– Unbedingt von allen Produkten Proben senden lassen. Die erste Order sollte nur die kleinste Abnahmemenge sein, um komplette Verluste zu vermeiden.

– Beim Verhandeln ruhig Konkurrenzkonditionen erfinden (realistisch bleiben) und nachfragen, ob der Produzent eine Verhandlungsspanne hat.

Testprodukte ordern!

Tipp: Testprodukt gerne auch unter anderem Namen bestellen – schwankende Qualität macht sich schnell bemerkbar.

Bei White Label Produkten lohnt es sich zwingend, vom fertigen Produkt in allen Farben, Größen und weiteren Ausfertigungen Proben zu ordern. Oft entsprechen die Farbtöne und Größen auf den Bildern und Ihrem Logo nicht den Vorstellungen.

Generelle Tipps für Händler

  1. Im laufenden Betrieb sollte jeder Händler durchaus wöchentlich, mindestens aber monatlich selbst bei sich bestellen und überprüfen, was er in der Hand hält.
  2. Die Sprachbarriere kann vor unlösbare Aufgaben führen – am besten nur Englisch schreiben, wenn die Sprache bestens beherrscht wird. Sonst lohnt die Zeit, nach einem Produzenten/Lieferanten zu suchen, der einen deutschen Ansprechpartner bietet.Alternativ: Auf Freelancer Plattformen jemanden für die Korrespondenz anheuern – teuer ist das nicht.
  3. Wenn nicht amzpro die Einfuhrbestimmungen klärt, dann muss das jeder Händler selbst tun. Hierzu ein paar Stichworte: TÜV Siegel – darf die Ware in Deutschland/der EU verkauft werden? Einfuhrbestimmungen? Unterliegen die Produkte Abkommen, wird die Einfuhr teurer? Allergietests und Co: Gerade bei Bekleidung, Textilien allgemein und jeglicher Kosmetik ist darauf zwingen dazu achten. Diese Kosten addieren sich zu den Stückkosten.
  4. Spielzeuge sind sehr risikoreiche Waren: Sie können schnell aus mangelnder Zulassung und/oder Qualität zu Abmahnungen führen und noch schlimmer, Schaden an Kindern verursachen.

Mit dem Lieferanten steht und fällt das Online Business!

Es ist praktisch, ohne Lagerhaltung und echtem wissen, Ware verkaufen zu können, aber unzufriedene Kunden sind im Internet eine Bankrotterklärung. Vertrauen ist die Währung, in der jeder Händler rechnen muss. Deshalb lohnt es sich, in gute Qualitätssicherung zu investieren. Produktbeschreibungen von Großhändlern nicht einfach übernehmen. Ware verkauft sich ebenfalls besser mit eigenem Bilder-und Video Footage. Hilfreich bei der Vermarktung ist Baygraph.de – hier ist die Keyword Recherche spielend einfach.

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