Provisionseinstellungen: Konkrete Fallbeispiele

Von der unkomplizierten Festlegung einer für alle Partner und Produkte geltenden Standard-Provision bis hin zum ausgefeilten Konzept mit unterschiedlichen Provisionen je nach Produkt, Kategorie, Affiliate, Tracking-Methode, Kundengruppe und Gutschein-Einlösung hat das Affiliate-Modul für Gambio-Onlineshops für jeden Bedarf die geeignete Lösung parat. Konkrete Fallbeispiele unterstützen Sie beim Verständnis und der richtigen Konfiguration für Ihren Anwendungsfall.

Auf Basis des Netto-Gesamtbestellwerts

Wählen Sie im Menüpunkt Optionen des Affiliate-Programms im Gambio-Backend als Basis für Provisionsberechnung die Option Netto-Gesamtbestellwert abzgl. Rabatte, bedeutet das nicht, dass Provisionsangaben für einzelne Artikel oder Kategorien außer Kraft gesetzt würden. So ist es also auch mit dieser Option möglich, Kategorien oder Artikel von der Vermittlung auszuschließen.

Ausschlaggebend für die Provisionsberechnung ist also der Bestellwert abzüglich etwaiger Rabatte durch Gutscheine oder Spezifikation über die Kundengruppe. Versandkosten und Umsatzsteuer sind für die Bestimmung der Provisionshöhe unerheblich. Folglich ergeben sich zunächst vier mögliche „Haupt-Fallbeispiele“.

Basis für Provisionsberechnung: Netto-Gesamtbestellwert abzgl. Rabatte und keine Reduzierung der Provision durch Gutscheine oder Rabatt gemäß Kundengruppe

Des Weiteren gehen wir von einer Provision in Höhe von 10% aus. Dabei ist es unerheblich, ob die 10% einem vom Kunden eingelösten Affiliate-Gutschein zugeordnet sind, aus der Standard-Provision des Empfehlungsgebers oder der allgemeinen Standard-Provision stammen. Das Ergebnis ist in allen drei Fällen das gleiche.

Bestellung ohne Rabatt

Bestellung ohne Rabatt

Dies ist mit Sicherheit das am einfachsten nachvollziehbare Fallbeispiel. Je nach Verkaufsstrategie ist es vermutlich auch der am häufigsten eintretende Fall in gängigen Onlineshops.

    • Netto-Bestellwert: 12,61 EUR
    • Provisionssatz: 10%
    • Rabatt durch Kundengruppe: n.a.
    • Rabatt durch Gutschein: n.a.
    • Vergütung: 10% von 12,61 EUR = 1,26 EUR

Rabatt gemäß Kundengruppe

Rabatt auf gesamte Bestellung für Kundengruppen definieren

Gambios unterirdischer Usability zum Trotz schaffen wir es, für das zweite Fallbeispiel unter Kunden > Kundengruppen > Kundengruppendaten bearbeiten > Rabatt auf gesamte Bestellung einen Kundenrabatt von 10% auf den Gesamtbestellwert anzugeben. Damit ergibt sich für die nächste Test-Bestellung folgendes Szenario:

  • Netto-Bestellwert vor Rabattabzug: 12,61 EUR
  • Provisionssatz: 10%
  • Rabatt durch Kundengruppe: 10%
  • Rabatt durch Gutschein: n.a.
  • Vergütung: 10% von ( 12,61 EUR – 10% von 12,61 EUR ) = 1,13 EUR

Rabatt-Gutschein

Bestellung mit Rabatt-Gutschein

Das logische Prinzip ist identisch mit dem vorangegangen geschilderten Rabatt gemäß der Kundengruppen-Zugehörigkeit. Solange wir die Standardeinstellung Provision um 0 % des Gutscheinwertes reduzieren beibehalten oder keine abweichende Provision für den verwendeten Gutschein hinterlegen, ist es auch unerheblich, ob der verwendete Gutschein dem Partner zugeordnet ist oder nicht. Das Ergebnis ist demnach identisch mit dem vorherigen:

    • Netto-Bestellwert vor Rabattabzug: 12,61 EUR
    • Provisionssatz: 10%
    • Rabatt durch Kundengruppe: n.a.
    • Rabatt durch Gutschein: 10%
    • Vergütung: 10% von ( 12,61 EUR – 10% von 12,61 EUR ) = 1,13 EUR

Rabatt durch Kundengruppe und Gutschein

Kombinieren wir die beiden vorangegangenen Szenarien. Unser Test-Kunde erhält nun sowohl einen Rabatt über die Kundengruppe, als auch durch einen eingelösten Rabatt-Gutschein. Nun gibt es logischerweise zwei verschiedene Rechenwege, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen:

  1. x – 20% von x = 80% von x
  2. x – 10% von x – 10% von ( x – 10% von x ) = 81% von x
Übersichtliche Aufschlüsselung von Bestellsummen und Rabatten im Gambio-Checkout

Was macht Gambio? Gambio verwendet die zweite Formel und zieht dabei zunächst den Kundengruppen-Rabatt, dann den Gutscheinrabatt ab.

Die Kenntnis der Reihenfolge ist einerseits wichtig für die Programmierung, worüber Sie sich jedoch keinen Kopf machen müssen. Andererseits ist sie für Ihre Kalkulation bedeutsam. Schlägt der doppelte Rabatt zu sehr ins Gewicht, sollten Sie die Reduzierung der Provision auf Basis dem Kunden gewährter Rabatte erwägen. Dazu mehr in weiteren Fallbeispielen. Zunächst aber bleiben wir bei folgendem Szenario:

  • Netto-Bestellwert vor Rabattabzug: 12,61 EUR
  • Provisionssatz: 10%
  • Rabatt durch Kundengruppe: 10%
  • Rabatt durch Gutschein: 10%
  • Vergütung: 10% von ( 12,61 EUR – 10% von ( 12,61 EUR – 10% von 12,61 EUR) ) = 1,02 EUR

Reduzierung der Provision bei Rabatt

Wie die Bezeichnung Netto-Gesamtbestellwert abzgl. Rabatte schon impliziert, ist die Provision bereits um einen Teil des Rabatts reduziert. Wenn Ihre Margen knapp kalkuliert sind, möchten Sie den Rabatt aber ggf. noch stärker gewichten. Verdeutlichen wir die dahingehenden Möglichkeiten anhand eines einzigen, dafür prägnanten Fallbeispiels.

Basis für Provisionsberechnung: Netto-Gesamtbestellwert abzgl. Rabatte mit Reduzierung der Provision durch Gutscheine und Kundengruppen-Rabatt

Aus Kundensicht entspricht die getätigte Bestellung exakt der des vorangegangenen Fallbeispiels:

  • Netto-Bestellwert vor Rabattabzug: 12,61 EUR
  • Provisionssatz: 10%
  • Rabatt durch Kundengruppe: 10% = 1,26 EUR
  • Rabatt durch Gutschein: 10% = 1,13 EUR
  • Verbleibender Netto-Bestellwert: 12,61 EUR – 1,26 EUR – 1,13 EUR = 10,22 EUR

Auf Basis des verbleibenden Netto-Bestellwerts erhielt der Partner im vorangegangenen Beispiel seine 10% Provision, also 1,02 EUR.

Nun haben wir die Reduktion der Provision um 40% des Gutscheinwertes und um 20% des Kundengruppen-Rabatts angegeben. Erhöhen wir der Übersicht bzw. Genauigkeit halber die Anzahl Nachkommastellen auf drei:

  • Zwischensumme Provision: 1,022 EUR
  • Abzgl. 40% von 1,13 EUR (Gutschein-Rabatt) = 0,452 EUR
  • Abzgl. 20% von 1,26 EUR (Kundengruppen-Rabatt) = 0,252 EUR
  • Verbleibende Provision: 0,318 EUR

Sie merken: Dadurch, dass die Rabatte bereits bei der einfachen Provisionsberechnung berücksichtigt sind, bedarf es bei der Reduzierung keiner hohen Zahlen mehr, um die Provision aufzutilgen. Auf diese Weise ist rechnerisch auch ohne weiteres eine negative Provision möglich, die das Modul aber natürlich nicht verbucht.

Produkt Netto-/Brutto-Preise

Unterschiedliche Provisionen oder der Ausschluss von Produkten auf Basis von Kategorien oder einzelner Artikel sind unabhängig von der Basis für Provisionsberechnung möglich. Wie Sie anhand der folgenden Beispiele sehen werden, ist der Unterschied nur in der Berücksichtigung möglicher Rabatte bzw. der Umsatzsteuer zu finden.

Netto vs. Brutto

Die im Gambio-Checkout an das Affiliate-Modul übergebenen Bestellpositionen liegen mit Bruttopreisen vor. Daher soll Ihnen die Möglichkeit nicht vorenthalten werden, die Provisionen auf Basis der Preise inklusive Umsatzsteuer zu vergeben.

Das kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn Sie digitale Güter an Privatkunden verkaufen. Dabei ist es gängige Praxis, einheitliche Bruttopreise zu verwenden. Der Nettopreis errechnet sich in dem Fall anhand des im Land des Leistungsempfängers gültigen Umsatzsteuersatzes, ist also variabel.

Exerzieren wir beide Fälle durch und gehen dabei gleich in die Vollen, indem wir das letzte Beispiel aus dem vorangegangenen Abschnitt aufgreifen und beide Rabatte bei gleichzeitiger Reduzierung der Provision verwenden. D.h., der Kunde erhält sowohl durch seine Zugehörigkeit zu einer Kundengruppe als auch durch Einlösung eines Gutscheins einen Rabatt. Beide gehen zu Lasten der Provision.

Bruttopreise

Beginnen wir mit der Provisionsberechnung auf Basis der Brutto-Preise.
Zur Erinnerung: Test-Bestellung mit 2 Rabatten
  • Brutto-Artikelpreis vor Rabattabzug: 15,00 EUR
  • Provisionssatz: 10%
  • Zwischensumme Provision: 1,50 EUR

Zum Verständnis: Ohne die Einstellungen zur Reduzierung erhielte der Partner 1,50 EUR Provision und das war’s. Stattdessen subtrahieren wir:

  • Abzgl. 40% von 1,35 EUR (Gutschein-Rabatt) = 0,54 EUR
  • Abzgl. 20% von 1,50 EUR (Kundengruppen-Rabatt) = 0,30 EUR
  • Verbleibende Provision: 0,66 EUR

Nettopreise

  • Netto-Bestellwert vor Rabattabzug: 12,61 EUR
  • Provisionssatz: 10%
  • Zwischensumme Provision: 1,261 EUR
  • Abzgl. 40% von 1,13 EUR (Gutschein-Rabatt) = 0,452 EUR
  • Abzgl. 20% von 1,26 EUR (Kundengruppen-Rabatt) = 0,252 EUR
  • Verbleibende Provision: 0,557 EUR

Artikelspezifische Provision

5% Provision für unseren Test-Artikel

Lassen wir die Rabatte nun außen vor und legen stattdessen den Fokus auf die bisher außer Acht gelassene Priorisierung der Provisionsangaben. Die ersten beiden Beispiele sind zugleich die trivialsten: Ist bei der Affiliate-Provision auf der Artikel-bearbeiten-Seite eine andere Option als Standard ausgewählt, sind alle Provisionsangaben auf nachrangigen Ebenen irrelevant.

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Provisionssatz gemäß Angabe im Artikel: 5%
  • Provision: 0,63 EUR

Einzelnen Artikel vom Partnerprogramm ausschließen

Artikel ausschließen

Der Ausschluss eines einzelnen Artikels vom Partnerprogramm erfolgt ebenso unkompliziert und zwar durch Auswahl von Keine Provision auf der Artikel-bearbeiten-Seite in der Gambio-Artikelverwaltung. Im Beispiel sparen wir uns daher auch den Taschenrechner:

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Provisionssatz gemäß Angabe im Artikel: Keine Provision
  • Provision: 0,00 EUR

Provision auf Kategorieebene

Sofern für einen bestellten Artikel keine Provision explizit angegeben ist, sucht das Modul auf Ebene der Kategorie, die dem Artikel zugeordnet ist. Vom Wert abgesehen ist die Box Affiliate-Provision in Gambios Kategorieverwaltung identisch mit der gleichnamigen Box in der Artikelverwaltung.

Damit es nicht allzu langweilig wird, behandeln wir gleich den etwas komplexeren Fall, wonach ein Artikel zwei Kategorien zugeordnet ist. Sind für beide Kategorien unterschiedliche Provisionssätze angegeben, verwendet das Modul den niedrigeren.

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Provisionssatz gemäß Artikel: Standard
  • Provision gemäß Kategorie 1: 5%
  • Provision gemäß Kategorie 2: 10%
  • Tatsächliche Provision: 0,63 EUR

Soweit, so überschaubar. Was passiert, wenn eine Kategorie vom Partnerprogramm ausgeschlossen ist?

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Provisionssatz gemäß Artikel: Standard
  • Provision gemäß Kategorie 1: 5%
  • Provision gemäß Kategorie 2: Keine Provision
  • Tatsächliche Provision: 0,00 EUR

Bevor wir die Kategorieebene verlassen, schauen wir uns noch den Fall an, dass für eine Kategorie eine Provision angegeben ist, für die andere die Auswahl Standard getroffen.

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Provisionssatz gemäß Artikel: Standard
  • Provision gemäß Kategorie 1: 5%
  • Provision gemäß Kategorie 2: Standard
  • Tatsächliche Provision: 0,63 EUR (5%)

Einem Affiliate zugeordneter Gutschein

Voraussetzung, dass der einem Gutschein zugewiesene Provisionssatz zum Tragen kommt, ist, dass weder für den Artikel noch für die Kategorie eine spezifische Provision hinterlegt oder das Produkt vom Partnerprogramm ausgeschlossen ist. Für alle nachfolgenden Beispiele gilt daher:

  • Provisionssatz gemäß Artikel: Standard
  • Provision gemäß Kategorie: Standard

Übersichtlicher wird es dadurch allerdings nicht. Denn anstelle der Angaben auf Artikel- und Kategorieebene müssen wir nun die Tracking-Methode berücksichtigen. Hier gilt nämlich: Cookie vor Gutschein. Die optional für einen Gutschein hinterlegte Provision greift folglich nur, wenn kein Tracking-Cookie eines anderen Partners aktiv ist.

Bestellung mit Tracking-Cookie und -Gutschein

Des Weiteren muss es sich entweder um einen Neukunden handeln, oder bei der Provisionsgutschrift die Option Immer, wenn Tracking-Cookie aktiv oder Affiliate-Gutschein eingelöst gewählt sein. Andernfalls gehört der Kunde seinem ursprünglichen Werber und die während der Bestellung aktive Tracking-Methode wird ignoriert. Nähere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Tracking-Szenarien: Verschiedene Empfehlungsgeber.

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Gutschein von Partner A
  • Provision bei Gutschein: 5%
  • Tracking-Cookie von Partner B
  • Provisionssatz für Partner B: 10%
  • Begünstigter Partner: B
  • Provision für B: 1,261 EUR (10%)

Wie sieht es aus, wenn sowohl ein Tracking-Cookie aktiv ist, als auch ein dem selben Partner zugeordneter Gutschein eingelöst wird?

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Gutschein von Partner A
  • Provision bei Gutschein: 5%
  • Tracking-Cookie von Partner A
  • Standard-Provisionssatz für Partner A: 10%
  • Provision: 0,63 EUR (5%)

Reduzieren wir die Komplexität noch etwas, indem wir ohne Tracking-Cookie einen Gutschein einlösen:

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Provision bei Gutschein: 5%
  • Kein Tracking-Cookie
  • Provision: 0,63 EUR (5%)

Nicht weniger einfach stellt sich die Situation dar, wenn für den Gutschein keine gesonderte Provision hinterlegt ist:

  • Netto-Preis: 12,61 EUR
  • Provision bei Gutschein: Standard
  • Standard-Provision: 10%
  • Kein Tracking-Cookie
  • Provision: 1,26 EUR (10%)

Gutschein mit festem Betrag

Bei einem Gutschein mit einem festen Betrag als Wert ist die Berechnung ungleich komplizierter als bei einem prozentualen Rabatt auf die gesamte Bestellung. Stellen Sie sich vor, eine Kundenbestellung umfasst einen Artikel für 60,- EUR inkl. 7% MwSt. und einen Artikel für 40,- EUR inkl. 19% MwSt. Zusätzlich löst der Kunde einen Rabatt-Kupon über 20,- EUR ein. Somit beträgt der Brutto-Gesamtbestellwert 80,- EUR.

Das Beispiel wirft zwei Fragen auf, deren technische Antwort uns der Gambio-Checkout liefern muss:

  1. Wie hoch ist der Netto-Bestellwert?
  2. Wie hoch ist der Nettowert des 20,- EUR-Rabatt-Kupons?
Falsch, aber dennoch aufschlussreich: Unterschiedliche MwSt.-Sätze im Gambio-Checkout

Ignorieren wir die wiederum falsch bzw. gar nicht ausgewiesene MwSt. auf die Versandkosten – der ermäßigte Steuersatz von 7% wäre hier anzuwenden, also 3,58 EUR statt 3,14 EUR wären richtig. Konzentrieren wir uns stattdessen darauf, was Gambio mit dem Gutschein macht.

Tatsächlich teilt die Software die 20,- EUR gemäß den Brutto-Summen der einzelnen Posten auf. D.h., 8,- EUR gehen zugunsten des 40,- EUR Artikels, der somit nur noch 26,89 EUR (32,- EUR inkl. 19% MwSt.) kostet und 12,- EUR zugunsten des 60,- EUR Artikels, dessen Preis auf 44,86 EUR (48,- EUR inkl. 7% MwSt.) sinkt. Der Netto-Wert des Gutscheins beläuft sich demnach auf 17,94 EUR.

Sofern Ihnen der Spaß an der Verwendung von Gutscheinen mit festem Betrag nicht vergangen ist, können wir mit diesem Wissen nun in medias res gehen. Da die wenigsten Onlineshops Artikel zu unterschiedlichen Mehrwertsteuersätzen und gleichzeitig Gutscheine mit festem Betrag verwenden dürften, beschränken wir uns auf nur ein, dafür aber sehr umfassendes Fallbeispiel. Dabei setzen wir das bereits eingeleitete Szenario fort. Der eingesetzte Gutschein ist keinem Partner zugeordnet. Dafür ist die Reduzierung der Provision bei Einlösen des Gutscheins um 40% konfiguriert.

    • Preis Artikel A: 33,61 EUR (40,- EUR inkl. 19% MwSt.)
    • Preis Artikel B: 56,07 EUR (60,- EUR inkl. 7% MwSt.)
    • Provisionssatz: 10%
    • Zwischensumme Provision: 8,968 EUR
    • Abzgl. 40% vom Netto-Gutscheinwert 17,94 EUR = 7,176 EUR
    • Verbleibende Provision: 1,792 EUR

Eigenwerbung

Sie können den Taschenrechner beiseite legen. In den letzten Beispielen geht es nur noch darum, ob der Partner eine Provision erhält oder nicht. Dabei kommt es ausschließlich auf Aktivierung des Kontrollkästchens nicht provisionieren bei der Eigenwerbung an. Sämtliche übrigen Provisionseinstellungen spielen keine Rolle, sofern das Häkchen gesetzt ist und einer der beiden nachfolgend geschilderten Fälle zutrifft.

Keine Provision auf selbstvermittelte Bestellungen

Als Partner eingeloggt

Der Fall ist denkbar einfach. Der Kunde ist im Moment der Bestellaufgabe als der Partner eingeloggt, dem die Provision zugute kommen würde. Das kann sowohl durch ein aktives Tracking während des Checkouts der Fall sein, als auch bei einer Folgebestellung durch einen durch den Partner (sich selbst) vermittelten Kunden. Letztgenannter Fall kann logischerweise nur eintreten, wenn Sie die Eigenwerbung nicht von Anfang an ausgeschlossen haben. In beiden Fällen gibt es

  • keine Provision

Als eingeloggter Partner eine Bestellung über den Empfehlungslink eines anderen Partners aufzugeben, zählt logischerweise nicht als Eigenwerbung.

Mit Affiliate-Account verknüpftes Kundenkonto

Seit Version 1.1 des Affiliate-Moduls besteht die Möglichkeit, Affiliate-Accounts mit Kundenkonten zu verknüpfen, um beispielsweise erwirtschaftete Provisionen auf das Guthabenkonto des Kunden zu transferieren. Die Deaktivierung der Eigenwerbung ist das genaue Gegenteil eines möglicherweise ganz bewusst gewollten CashBack-Systems. Denn auch bei der Bestellung eines Kunden, dessen Konto mit dem Affiliate-Account verknüpft ist, auf das die Provision gutgeschrieben werden würde, erfolgt

  • keine Provisionsgutschrift.