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500 Gründe, die für WordPress sprechen
können Sie auf anderen Websites erfahren. Wie es sich für einen Blog gehört, verrate ich Ihnen in diesem Beitrag meine ganz persönlichen Beweggründe, Werbe-Markt.de künftig mittels WordPress zu verwalten.
Rahmenbedingungen & Motivation
Die Ist-Situation ist traurig und schnell geschildert: Werbe-Markt.de ist mit einem eigens entwickelten, auf den individuellen Bedarf zugeschnittenen, hierarchisch gewachsenen und schwer wartbarem CMS realisiert. Die Inhalte sind ebenso unzeitgemäß wie die angebotenen Software-Produkte.
Die rasante Entwicklung neuer Web-Technologien unter dem Buzzword HTML5 habe ich keineswegs verschlafen. Meine Skills hinsichtlich neuer APIs, responsivem Design, semantischer Auszeichnung oder PHP 7 finden mit keinem Wort Erwähnung auf der Website. Selbst Stammkunden erfahren oft nur zufällig, dass ich fertige Lösungen für alle möglichen Probleme in der sprichwörtlichen Schublade habe.
Zusammenfassend habe ich 3 Probleme:
- Veraltete Website-Inhalte
- Hoher Wartungsaufwand
- Unzeitgemäße Produktpalette
Der 3. Punkt ist zumindest teilweise eine Folgeerscheinung des 2., da die Bereitstellung von Updates oder Beta-Releases tatsächlich aufgrund des mehrtägigen Aufwands für das Verfassen von Anleitungen, Funktionsbeschreibungen und die Veröffentlichung der Downloads ein ums andere Mal aufgeschoben wird. Punkt 1 ist noch deutlicher als Folge des 2. Punktes identifizierbar. Die Schlussfolgerung kann also nur lauten:
Ein neues CMS muss her!
Der erfahrene Webentwickler musste lange mit sich hadern, eine Entscheidung gegen die Modernisierung des eigenen CMS (das aber auch nur er einsetzt) und für eine fertige, frei verfügbare Lösung zu treffen. Ausschlaggebend war letztlich, über all die Punkte, die für alle WordPress-Nutzer gelten (einfach bedienbar, frei verfügbar, riesige Entwickler-Gemeinschaft): Der Absatzmarkt.
Zum Zeitpunkt des Schreibens sind laut W³Techs 27,2% aller Websites mit WordPress realisiert. WordPress-Entwickler werden händeringend gesucht und kaum jemand weiß (steht ja nicht auf Website), dass ich durchaus schon WordPress-Plugins entwickelt und Themes erstellt, nur nicht veröffentlicht habe. Der Aufwand für die Herstellung des Funktionsumfangs der alten Werbe-Markt.de-Website in WordPress wird um ein Vielfaches höher sein, als es bei der Modernisierung der eigenen Software wäre. Dafür wird eine Reihe von Plugins entstehen, die auch für andere WordPress-Nutzer Lösungen darstellen.
Migration zu WordPress
Der Begriff der Migration ist vielschichtig
weiß schon Wikipedia und schlägt Portierung
als für den vorliegenden Fall treffendere Alternative vor.
Ich werde weiterhin den Begriff Migration verwenden. Tatsächlich migriert werden allerdings nur nachfolgende Bestandteile der Internetseite.
Seiteninhalte
Eine Vielzahl von Inhalten ist 10 Jahre nach ihrer Veröffentlichung im Archiv besser aufgehoben als an prominenter Stelle in der Navigationsleiste. Andere Texte bedürfen einer grundlegenden Überarbeitung. Mehrere Seiten sind redundant und werden eine Unifizierung erfahren.
Daten
Selbstverständlich müssen Kunden weiterhin auf ihre Downloads zugreifen und ich Newsletter verschicken können.
Teile des Layouts
Bei einem flüchtigen Blick auf die alte Werbe-Markt.de-Website fällt mir eigentlich nur das schlichte Logo auf, das aus Corporate-Design-Gründen beibehalten werden sollte. Allerdings habe ich die Navigationleiste Oberes Menü im Twenty Seventeen Theme noch nicht gesehen.
Soweit die ersten persönlichen Einschätzungen des Webentwicklers zur Umstellung auf WordPress.